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Der Bürgermeister informiert

Bürgermeister Matthias Guderjan
Bürgermeister Matthias Guderjan
Veröffentlicht am Donnerstag, 8. Mai 2014
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, <br />am 25. Mai stellen sich insgesamt 73 Kandidatinnen und Kandidaten der Wahl zum Gemeinderat der Stadt Kenzingen, der derzeit einschließlich des Vorsitzenden 23 Mitglieder zählt.

Die Wählerin, der Wähler und dabei natürlich auch die erstmals zur Stimmabgabe berechtigten Jugendlichen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, haben so im Wortsinne die Wahl. Der künftige Gemeinderat wird schon deshalb eine deutlich geänderte Zusammensetzung haben, weil acht derzeitige Mandatsträgerinnen und Mandatsträger nicht mehr kandidieren. Ihnen wie dem gesamten Ratsgremium gilt bereits heute Dank und Anerkennung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit während der letzten fünf Jahre zum Wohle der Bürgerschaft und der Stadt.

Seit 2009 hat sich viel getan in Kenzingen mit den Ortsteilen Bombach, Hecklingen und Nordweil. Auch wenn die Rahmenbedingungen eingangs wegen wegbrechender Einnahmen schwierig waren - 2009 war das Jahr eins nach der Finanz- und Wirtschaftskrise - die Stadt Kenzingern hat dieses Tal letztlich unbeschadet durchwandert. Nicht zuletzt, weil die Zusammenarbeit von Gemeinderat und Verwaltung vertrauensvoll und von weitgehendem Einvernehmen geprägt ist. Die Verwaltung arbeitet mit dem Ziel, den politischen Willen des Gemeinderats umzusetzen. Sie steht zudem der Bürgerschaft zu Öffnungszeiten zur Verfügung, die für Ämter nach wie vor nahezu einzigartig sind. Ihre Arbeit ist zertifiziert kundenfreundlich und das Anliegen des Bürgers steht im Mittelpunkt des Handelns. Dennoch wird es ihr nie gelingen, jedem Begehr, jedem Wunsch, vollumfänglich Rechnung zu tragen.

Die Feuerwehr, zuletzt immer öfter zu technischen und Rettungseinsätzen gerufen, wird im Jahr 2015 ein neues Gerätehaus am nördlichen Ortsausgang beziehen können. Auch in den Ortsteilen Bombach, Hecklingen und Nordweil wird dem Schutzbedürfnis der Bürgerschaft und dem Engagement der Kameraden im Ehrenamt Rechnung getragen, sind die Abteilungen für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Zusammen mit dem Notstromversorgungskonzept und den aktuellen Hochwasserschutzmaßnahmen, etwa dem im Bau befindlichen Entlastungskanal von der Bombacher Straße zur Elz, setzt die Stadt derzeit rund 6 Mio. Euro ein für den Schutz des privaten und öffentlichen Eigentums, im Zweifelsfall für die körperliche Unversehrtheit ihrer Einwohner.

Der starke Rückgang der Schülerzahlen führte Anfang 2013 zum Beschluss, die Werkrealschule Kenzingen – Rheinhausen – Weisweil mittelfristig aufzugeben. Alle aktuellen Erkenntnisse bestätigen die Richtigkeit dieser von niemandem gerne getroffenen Entscheidung. Die Stadt investiert ungeachtet dessen weiter in Bildung und ihre Schulen, wie die Ertüchtigung des Hauptschulgebäudes, der Umbau der Grundschule zum Kinderhaus und die energetische Sanierung des Gymnasiums belegen. Geprüft werden derzeit Modelle zur Einführung einer Ganztagesgrundschule.

Ganztagesbetreuung ist auch Thema im Vorschulbereich – neben der Kleinkindbetreuung. Beide Betreuungsformen sollen weiter ausgebaut werden, die Betreuung unter 3- und unter 2-jähriger Kinder wird dabei nach Eröffnung einer neuen Kindertagesstätte im jetzigen Grundschulgebäude ihren Schwerpunkt in der Kindertagesstätte Wonnental haben. Mit der gesellschaftlichen Notwendigkeit, umfassende Kinderbetreuung vor Ort anzubieten, gehen allerdings deutlich steigende Kosten in diesem Bereich einher.

Für die Schulen und ihre Vereine investiert die Stadt fortwährend auch in die Sportstätten, etwa mit der neuen Heizung in der Üsenberghalle und dem Anbau der Turn- und Festhalle. Über den Neubau eines Kunstrasenplatzes wird zum gegebenen Zeitpunkt zu entscheiden sein.

Zur kommunalen Infrastruktur gehören neben Schulen, Kindertages- und Sportstätten das Verkehrs- und Versorgungsnetz. So wie derzeit die Breitenfeldstraße oder zuletzt die Industriestraße werden kontinuierlich Straßenzüge erneuert, sind ständig einzelne Bereiche der Stadt als Sanierungsgebiet ausgewiesen, in dem auch private Maßnahmen mit öffentlichen Mitteln gefördert werden. Die Wasserversorgung wurde mit dem Ringverbund und der Inbetriebnahme der Steinspaltenquelle verbessert, die Abwasserbeseitigung wird mit der Abkopplung des Oberflächenwassers qualitativ und ökologisch gewinnen. Die leistungsfähige Breitbandversorgung der Ortsteile steht vor dem Abschluss, Verbesserungen im Kernort werden sich anschließen.

Insgesamt hat die Stadt seit 2009 mehr als 20 Mio. Euro in ihre Infrastruktur investiert. Bei durchweg positiven Rechnungsergebnissen konnte zudem in den letzten vier Jahren die Verschuldung verringert werden. Die Kommunalfinanzen sind geordnet in Kenzingen.

Auch wegen ihrer guten Ausstattung und dem hohen Wohnwert, erfreut sich die Stadt einer anhaltend starken Nachfrage nach Wohnraum und Bauplätzen. Mit der Erschließung der Wohnbaugebiete Breitenfeld im Kernort, Kapellenäcker in Hecklingen, Tal in Nordweil und künftig Weingarten in Bombach trägt der Gemeinderat dieser Nachfrage Rechnung. In den vergangenen fünf Jahren ging so mit einem Einwohnerzuwachs von rund 5 % eine entsprechende Zunahme der Arbeitsplätze vor Ort einher. Dem örtlichen Einzelhandel bescheinigt die aktuelle Untersuchung eine positive Entwicklung. Es hat sich etwas getan seit 2009.

Auch den Gemeinderat in seiner künftigen Zusammensetzung wird der umfassende Katalog der kommunalen Aufgaben beschäftigen: Die Kinderbetreuung und Schulentwicklung, der kommunale Klimaschutz, die Anforderungen infolge des demografischen Wandels, die örtliche Versorgung und die zunehmenden Leerstände in der Innenstadt, der Ausbau der Rheintalschiene, die Regional- und Flächennutzungsplanung, um nur einige Bereiche zu nennen. Die Entwicklung eines Gemeinwesens ist eine Aufgabe, die nie erledigt oder vollendet ist und für die die Mitarbeit engagierter Bürgerinnen und Bürger schlicht unverzichtbar ist. Deshalb gilt der Dank der Stadt und der Bürgerschaft schon heute all jenen, die in drei Wochen für die Mitarbeit im Gemeinderat oder in einem der Ortschaftsräte kandidieren. Dass diese Bereitschaft mit einer guten Wahlbeteiligung honoriert wird wünscht sich schon heute

 

Ihr
Matthias Guderjan
Bürgermeister