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Der Bürgermeister informiert:

Bürgermeister Matthias Guderjan
Bürgermeister Matthias Guderjan
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Dezember 2015
mit dem Mitteilungsblatt Kenzingen aktuell hat die Stadt Sie im Jahr 2015 insgesamt 51 mal über das Tagesgeschehen in der Stadt, Termine von Kirchen und Vereinen, Angebote der örtlichen Wirtschaft und mit Kleinanzeigen informiert.

Der Dank für dieses für Sie kostenlose Angebot gilt neben der im Rathaus zuständigen Mitarbeiterin Ruth Winterle dem Primo Verlag Stockach, den Inserenten sowie den Austrägerinnen und Austrägern. Zur letzten Ausgabe eines Jahres gehört neben diesem Dank ein Rückblick auf die zurückliegenden verbunden mit einer Vorschau auf die vor uns liegenden zwölf Monate.
Ein Jahr geht zu Ende, in dem Gemeinderat und Verwaltung mit einem umfangreichen Programm Kenzingen entwickelt, die Infrastruktur verbessert haben, um Lebensqualität und Wohnwert unserer Stadt für ihre Einwohner und im Gemeindevergleich zu verbessern.
Mit dem neuen Feuerwehrhaus, das auch im Hinblick auf die fachliche Beteiligung der Wehr für Gerätehäuser andernorts Maßstäbe setzt, konnte eine der großen Hochbaumaßnahmen der letzten Jahre abgeschlossen werden.

Zum Jahreswechsel gelangt die energetische Sanierung des Gymnasiums zum Abschluss, nach drei über mehrere Jahre verteilten Bauabschnitten und mehr als 4 Mio. Euro Aufwand.
Die Grundschule ist in diesem Jahr vollends in das ehemalige Hauptschulgebäude umgezogen, das bisherige Grundschulgebäude beherbergt jetzt als Kinderhaus die Grundschulbetreuung sowie eine neue zweigruppige Kindertagesstätte. Nach erfolgter Renovierung wird im Januar die wieder eröffnete Kindertagesstätte im Wonnental das Betreuungsangebot der Stadt insgesamt erweitern.
Der neue Kunstrasenplatz im Mühlengrün ergänzt das Sportstättenangebot der Stadt auch für die Ortsteile und bietet vor allem dem Jugendfußball beste Entwicklungsmöglichkeiten.
Die Sanierung der Weingartenstraße in Nordweil bildet den Auftakt zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt einschließlich Hochwasserschutz dort. Der Hochwasserschutz ist auch in Bombach angegangen und in der Stadt selbst ist das Versickerungsbecken im Gewann Saarmatten ein ökologischer Gewinn, der zugleich die Kläranlage entlastet.
Mit der Sanierung der Offenburger Straße wird der Rückbau der Ortsdurchfahrt fortgesetzt, werden die Bereiche für Radfahrer und Fußgänger dort deutlich aufgewertet, gewinnt der Zugang zur Innenstadt auch optisch erheblich.
In den Baugebieten Breitenfeld III in der Stadt und Kapellenäcker II in Hecklingen wurden insgesamt 70 Bauplätze neu erschlossen. Mit der Entwicklung des Badenia-Areals an der Industriestraße sowie der Wohnbebauung auf dem Coats-Gelände wird jetzt die zentrumsnahe Nachverdichtung in der Stadt angegangen. Mit dem Baugebiet Weingarten erhält auch Bombach neue Wohnbebauung und dort werden Glasfaseranschlüsse in die einzelnen Grundstücke gelegt. Bombach wurde 2015 zudem im Anschluss an Nordweil und Hecklingen mit leistungsfähigem Breitbandanschluss ausgestattet. In der Stadt selbst sollen ab 2016 die Übertragungsraten deutlich verbessert werden.

Über viele Jahre gemeinsam mit der Bürgerschaft gegen erhebliche Widerstände errungen, ist die Verlegung der Güterzuggleise an die Autobahn ein großer gemeinsamer Erfolg der Region. Nach der Empfehlung des Projektbeirates vom 26. Juni nun die Beschlussfassung im Bundestag. Allerdings werden noch Jahre vergehen, ehe die Güterzugstrecke hier gebaut wird. Umso erfreulicher, dass die Forderungen der Kommunen und Bürgerinitiativen der Raumschaft nach  Lärmsanierungsmaßnahmen erfolgreich waren - in Kenzingen sollen diese Anfang 2017 gebaut werden.
Dauerthema 2015 war die Flüchtlingsunterbringung. Das Konzept der Stadt, die Neuankömmlinge hier dezentral unterzubringen fand allenthalben Anerkennung, weil es die Integration fördert. Nachdem die Zahl der Asylsuchenden aber über das ganze Jahr hinweg stetig zunahm, wurde es unumgänglich, zusätzlich den Bau eines Mehrfamilienhauses zu beschließen, in dem zunächst Erstunterbringung erfolgt. Und es gilt als wahrscheinlich, dass ab 2016 für die Anschlussunterbringung ein weiterer Neubau notwendig wird.Bemerkenswert ist, dass die Stadt ihre Schulden im fünften Jahr in Folge verringern konnte, obwohl sie im Jahr 2015 ihr bisher größtes Investitionsvolumen verzeichnete.

Nicht alles ist eitel Sonnenschein. Unabhängig davon, ob öffentliche Kritik unmittelbar Beteiligter der Anziehungskraft unserer Stadt, unserer Innenstadt, zuträglich ist: Der zuletzt veröffentlichte Vorwurf, Gemeinderat und Verwaltung hätten mit Blick auf die Innenstadt Entwicklungen verschlafen, ist nicht sachgerecht und einseitiger Betrachtungsweise oder Berichterstattung geschuldet. Gerade weil das Stadtzentrum als wichtiges und zentrales Thema verstanden wird, gerade weil auch nach Bürgerversammlung, Zukunftswerkstatt und Workshop kein einheitliches Meinungsbild auszumachen war, wird das Thema entsprechend dem Willen aller Fraktionen im Gemeinderat 2016 noch einmal aufgerufen.
Belebt war unsere Stadtmitte 2015 jedenfalls. Nicht nur an der Fasnet oder den Kunsthandwerkermärkten mit verkaufsoffenen Sonntagen. Trotz der tropischen Temperaturen war das Historische Altstadtfest mit dem dritten Stadtspiel ‚Das Weiberlehen zu Kenzingen‘, der Höhepunkt im Veranstaltungskalender 2015, gefolgt vom 5. Internationalen Holzbildhauersymposium im Alten Grün, das erneut weit über die Stadtgrenzen hinaus Aufmerksamkeit erregte. Den Beteiligten an beiden Projekten sei noch einmal der Dank und die Anerkennung seitens der Stadt versichert. Dies gilt natürlich auch für all die kulturellen Angebote, die in großer Zahl von den Musik- und Gesangsvereinen übers Jahr gemacht wurden. Dank dazu den Musik- und Sportvereinen für die geleistete Jugendarbeit, die immer wieder besondere Förderung rechtfertigt.

Vergessen wir Ende 2015 nicht: Die politische Lage in Europa, auch weltweit, gibt Anlass zu großer Sorge. Millionen Menschen verlassen ihre Heimat aus der Not heraus, wegen Kriegshandlungen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Viele von ihnen kommen nach Deutschland, weil sie dieses bessere Leben hier zu finden glauben. Kein Wunder, denn objektiv besehen geht es uns hier so gut wie nie zuvor. Anstatt nun Angst, Missgunst und Intoleranz Raum zu geben, gilt es dafür dankbar zu sein, auch dafür, dass unsere Stadt 2015 vor großen Unglücken und Schäden bewahrt wurde.

Herzlicher Dank gilt allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Ehrenamt eingebracht haben: Im Gemeinde- oder Ortschaftsrat, in den Kirchengemeinden, bei der Betreuung der Flüchtlinge, in der Seniorenarbeit, den Vereinen, der Jugendarbeit, durch Mitarbeit in den Kindertagesstätten und Schulen, der Lokalen Agenda oder beim Altstadtfest.

Ihnen und allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern schon heute besinnliche und erholsame Feiertage, friedvolle Weihnachten und einen guten Start nach sowie Gesundheit und Erfolg in 2016. Lassen Sie uns das neue Jahr gerne gemeinsam beginnen: Zum Neujahrsempfang der Stadt am 6. Januar um 17 Uhr im Bürgersaal des Rathauses lädt für den Gemeinderat und persönlich herzlich ein

 

Ihr
Matthias Guderjan
Bürgermeister