Bürgerstiftung Kenzinger Hilfsfonds errichtet
Damit, so Kary haben die Kenzinger 'etwas für die Ewigkeit' geschaffen. Die Überführung des Hilfsfonds in eine rechtlich unselbständige Stiftung unter dem Dach der Stiftung für die Bürgerschaft der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau war aufgrund der überaus erfolgreichen Arbeit des Hilfsfonds in den letzten Jahren unter der Leitung von Marianne Tießler notwendig geworden, um dem inzwischen stattlichem Vermögen von 30.000 Euro eine rechtssichere und nachhaltige Verfassung zu geben, wie der Bürgermeister ausführte.
Von Kenzinger Bürgern, für Kenzinger Bürger durch Kenzinger Bürger, so kann man kurz die Aufgabe der Bürgerstiftung beschreiben. Kenzinger Bürger geben Geld oder Sachspenden für hilfsbedürftige Mitbürger. Die Organisation übernehmen Ehrenamtliche. Der Gemeinderat hat hierfür neben dem Bürgermeister Marianne Tießler, Inge Göbes, Gisela Kuwert, Barbara Rieger, Ingrid Schätzle und Bruno Waltersberger zum Stiftungsvorstand bestimmt.
Zukünftig wird die Bürgerstiftung mit Spenden und den Zinserträgen des Stiftungskapitals helfen können. Wer die Bürgerstiftung unterstützen möchte, kann dies wie bisher in Form von Geld oder Sachspenden tun. Des Weiteren besteht nun auch die Möglichkeit, das Stiftungskapital durch eine Zustiftung (ab 500 Euro) zu erhöhen, um so langfristig der Bürgerstiftung und so letztendlich der Bürgerschaft Mittel zur Verfügung zu stellen. Das Stiftungskapital bildet den Kern der Bürgerstiftung und kann nicht vermindert sondern nur erhöht werden.
Bürgermeister Matthias Guderjan dankte allen Mitwirkenden insbesondere Stiftungsexperte Albert Schultis und Sparkassendirektor Horst Kary, der gleich eine Zustiftung in Höhe von 3.000 Euro zugesichert hat. Ferner galt sein Dank den Ehrenamtlichen mit Marianne Tießler an ihrer Spitze. Von Seiten der Verwaltung wurde die Errichtung der Bürgerstiftung von Rechnungsamtsleiter Markus Bührer und Hauptamtsleiter Christian Ante begleitet.