Burg Lichteneck, Hecklingen
Wer auf der B 3 an Hecklingen vorbeifährt, entdeckt über sich die weithin sichtbare Ruine der Burg Lichteneck. Graf Konrad von Freiburg errichtete zwischen 1265 und 1272 die mittelalterliche Burg, von der wir heute noch Mauerreste sehen. Die erste urkundliche Erwähnung der eigentlichen Burg Lichteneck stammt aus dem Jahre 1316. Auch diese Burg hatte viele Besitzer und musste manche gefahrvolle Zeit überstehen. Wähend des Geroldsecker Krieges 1433 soll sie zerstört und um 1500 wieder neu aufgebaut worden sein. Die Bauern verschonten 1525 die Burg, da ihr Besitzer Graf Georg von Tübingen-Lichteneck ihrem Bund beitrat. Sogar den Dreißigjährigen Krieg überstand die Festung, obwohl sie mehrmals beschossen wurde und die Besatzungen wechselten. Das Ende der Burg Lichteneck kam 1675. Der französische General Vauban legte sich mit 6.000 Mann vor die Burg und beschoss diese. Die Ruine ist heute in Privatbesitz.