Große Katastrophenschutzübung im Bereich Kenzingen

Ein Gefahrgutunfall im Kenzinger Industriegebiet, woraufhin die ABC-Züge Kenzingen, Teningen, Waldkirch und Emmendingen alarmiert wurden. Ein Verkehrunfall mit einem Reisebus im Bereich der Firma Winkler; dort wurde eine Person in ei-nem PKW eingeklemmt, in dem Reisebus wurden 20 Personen schwer- und 20 leichtverletzt. Eine Person musste unter einem tonnenschweren Trümmerteil gerettet werden.
Zeitlich parallel wurden im Kenzinger Nachtallmendsee zwei ertrunkene Personen gemeldet, woraufhin Tauchereinheiten alarmiert wurden. Wenige Minuten später meldete ein Betrieb im Herbolzheimer Industriegebiet einen Großbrand, woraufhin mehrere Feuerwehren eingesetzt wurden. Kurz vor 18 Uhr ging der letzte fiktive Notruf dieser Übung ein: Der Mitarbeiter einer Wartungsfirma verlor auf einem Kranausleger in 20 Meter Höhe das Bewusstsein und musste internistisch versorgt und gerettet werden.
Ein Gruß aus dem richtigen Leben: Parallel zur Übung mussten Einsatzkräfte zu echten Einsätzen ausrücken, etwa zu einem Brand in Heimbach. Die Übung führte sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Unverzichtbarkeit der örtlichen Rettungsorganisationen vor Augen. Aus Kenzingen waren die Freiwillige Feuerwehr mit allen vier Abteilungen, das Deutsche Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk im Einsatz. Allen Teilnehmern gilt der herzliche Dank von Stadt und Region. Ein besonderes Dankeschön aus Sicht der Stadt gilt insbesondere dem Kenzinger Gesamtkommandanten und Stadtbrandmeister Karl Weiß, der die Gesamtübung verantwortlich mitkonzipiert hatte und Beobachter der Einsätze mit großer Übersicht und souveräner Leitung beeindruckte.




